Volkach. 89 begeisterte Vorschulkinder aller Kindergärten der Verwaltungsgemeinschaft Volkach wuselten beim zehnten „Aktionstag Musik in Bayern“ unter dem Motto „ZusammenSingen“ durch die Musikschule Volkacher Mainschleife.
Helles Kinderlachen, große Neugierde und die unbändige Lust mitzumachen – das zeichnete diesen Aktionstag der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik wiederum aus. „Die Kinder waren von Anfang ganz toll bei der Sache, ließen sich inspirieren und mitnehmen auf die spannende Reise durch die Möglichkeiten der Musik“, freuten sich Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein und der Leiter der Musikschule, Philipp Klinger. Er fügte hinzu, dass sich die Musikschule Volkacher Mainschleife von Anfang an diesem bayernweiten Aktionstag beteilige.
Für den Aktionstag hatten die Verantwortlichen die Schwerpunkte auf das Singen und das Musizieren gelegt. Fasziniert waren die Kinder von "AbraKLAdabra" - die ungewöhnliche Geschichte eines Klaviers, das zaubern kann. Jochen Eckert begleitete auf dem Zauberklavier, Olesja Eckert las die Geschichte der Autorin Lena Sattler vor, die Bilder aus dem Buch wurden an die Wand geworfen und so erlebten die kleinen Zuschauer/innen eine ganz besondere Art des Musik-Kinos.
Aber das war natürlich noch lange nicht alles: Die Kinder erfuhren viel über die Instrumente, die man in der Musikschule erlernen kann und durften sich mit den Lehrkräften ausprobieren. So wurde zusammen mit Armin Stawitzki auf Blechblasinstrumenten musiziert, die Kinder erlebten die „Zauberflöte“ mit Ute Weis-Heilmann, trafen die „Guitar Heroes“ Benedikt Prang und Daniela Holzapfel und waren aktiv bei den „Drummers of tomorrow“ mit Philipp Klinger. Mit Olesja Eckert wurde ausgiebig getanzt.
Philipp Klinger zog ein begeistertes Resümee des Tages: „Dieser zehnte Aktionstag war ein voller Erfolg. Es hat einfach allen Beteiligten – Kindern, Erzieherteams und Lehrkräften – sehr großen Spaß gemacht und nachdrücklich gezeigt, wie schön, spannend und mitreißend Musik in all ihren Facetten ist!“
Herzliche Einladung zu unserem Gemeinschaftskonzert mit der Musikschule Kitzingen.
Aus Volkach sind vertreten:
Spielkreis, Jugend-und Erwachsenenenseble, Gitarrenduo NiJo
Leitung: Barbara Hölzer
Aus Kitzingen spielen:
Spielkreis, Jugendensembles, Gitarrenbande
Leitung: Iris Bluhm
Die Gesamtleitung liegt bei Daniela Holzapfel.
Gemeinschaftskonzert der Gitarrenklassen der Musikschulen Kitzingen und Volkach
Zum Einsatz kommen viele Instrumente aus der Gitarrenfamilie: klassische Gitarre, Oktavgitarren, Ukulele, Mandoline, Bassgitarre, E-Bass, E-Gitarre.
Inhalte: Südamerikanische Folklore, Filmmusik (Probier’s mal mit Gemütlichkeit, Fluch der Karibik).
Klassik (Beethoven), Klassische und moderne Popmusik (Satisfaction, Smoke On The Water, Auf uns, Dance Monkey)
Herzliche Einladung!
Herzliche Einladung zu unserem Tag der Musikschule, der in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Volkacher Blasorchester und der Bläserjugend stattfindet.
Ein buntes Programm wartet ab 13:30 Uhr auf Sie. Nach der Eröffnung des Gemeinschaftsprojekts aus Nachwuchsorchester und Bläserklasse und der Begrüßung durch den 1. Bürgermeister der Stadt Volkach, Heiko Bäuerlein, beginnt der Informationstag mit Eindrücken aus Gitarren, Tasteninstrumenten oder der musikalischen Früherziehung. Die WIM-Klassen der Grundschulen fiebern genauso wie das Jugendblasorchester auf ihren Auftritt hin. Auch die Erwachsenenbläserklasse der Musikschule und das Gemeinschaftsprojekt der Musikschule mit der Volkshochschule, der Rock-/ Pop-Combo, geben Ihr Können zum Besten.
von 16-17 Uhr bieten wir Ihnen dann die Möglichkeit, unsere Instrumentallehrer kennen zu lernen und Instrumente auszuprobieren, die bei uns unterrichtet werden. Das sind Klavier, Keyboard, Blockflöte, Gitarre, Mandoline, E-Gitarre, E-Bass, Querflöte, Fagott, Oboe, Klarinette, Saxophon, Waldhorn, Tuba, Trompete, Euphonium, Posaune und Percussioninstrumente.
Im Hof der Musikschule dürfen sich die Kinder auf Spiel und Spaß mit der Bläserjugend freuen.
Bei Fragen stehen Ihnen Musikschulleitung und Geschäftsstelle gerne zur Verfügung. Auskünfte vorab erhalten Sie unter 09381-40128 oder unter musikschule@volkach.de.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Während der Volkacher Jahreskonzerte werden aktive Musikerinnen und Musiker für ihr jahrelanges Engagement geehrt. Die Ehrung übernahm die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Sibylle Säger (rechts). Zu den Gratulanten gehörten auch Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein (hintere Reihe, 4. v.r.) und der Leiter der Musikschule, Philipp Klinger (5. v.r.). Foto: Ines Markert
Volkach. Musiklieber aus Volkach und Umgebung erlebten am Wochenende die traditionellen Jahreskonzerte endlich wieder in Präsenz – für die MusikerInnen und das Publikum avancierten diese Konzerte zum Highlight des Jahres. Und wurden von den BesucherInnen in der Mainschleifenhalle begeistert gefeiert. Die musikalischen Ausrufezeichen setzten am Samstag die Auftritte des Jugendblasorchesters (JBO) unter der Leitung von Armin Stawitzki sowie des Symphonischen Blasorchesters (SBO) unter Leitung von Manuel Scheuring mit einem Solisten aus den eigenen Reihen, Philipp Fledering, der am Euphonium Kostproben seines Könnens gab. Er brachte „Rhapsody for Euphonium“ (James Curnow) zu Gehör, das Stück zählt zu den bedeutendsten Werken in der Sololiteratur für Euphonien. Während das JBO die Zuhörerschaft mit einem frischen und modernen Programm aufs Beste unterhielt, konzertierte das SBO auf gewohnt hohem Niveau und präsentierte ein musikalisch emotionales und vielseitiges Programm.
Der zweite Tag der Jahreskonzerte stand im Zeichen des Nachwuchses. Nach einem grandiosen Auftritt des Gitarrenorchesters der Musikschule unter der Gesamtleitung von Barbara Hölzer und Daniela Holzapfel, stellte sich die neugegründete Bläserklasse vor; ihr Programm wurde derart gut vom Publikum angenommen, dass die engagierten Musikerinnen und Musiker es sogar gleich zweimal spielten. Ganz besonders groß war die Freude der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. über die Rückkehr des WIM-Projekts („Wir musizieren“) in Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Volkach und Sommerach unter der Leitung von Irmi Dotzel und Ute Weis-Heilmann: Knapp 100 Kinder traten auf und wurden dabei von einer Band, bestehend aus Lehrkräften der Musikschule Volkacher Mainschleife, begleitet. Die kleinen und großen MusikerInnen ernteten enthusiastischen Beifall für ihren Einsatz auf der Bühne. Die Konzertbesucher erlebten darüber hinaus am Sonntag noch eine besondere Premiere: Die erst während der Coronazeit gegründete Erwachsenenbläserklasse unter Leitung von Tanja Domes lieferte ein ausgewogenes Programm ab, das ebenfalls mit viel Beifall bedacht wurde.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr wieder in Präsenz auftreten und spielen durften“, so Musikschulleiter Philipp Klinger, der allen am Projekt „Volkacher Jahreskonzerte“ Beteiligten herzlich für ihren Einsatz vor, auf und hinter der Bühne dankte.
Traditionell finden während der Jahreskonzerte die Ehrungen der aktiven Musikerinnen und Musiker statt. Heuer wurden neun MusikerInnen für ihre Leistungen und ihr großes Engagement gedankt. Die Ehrungen übernahm die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, Sibylle Säger.
Für 10 Jahre aktives Musizieren:
Jana Brandt, JBO; Felix Ströhlein, JBO; Nina Neumann, SBO; Simon Stawitzki, SBO, Kilian Stawitzki, SBO.
Für 20 Jahre aktives Musizieren:
Daniel Blendel, SBO, Luisa Burger, SBO.
Für 25 Jahre aktives Musizieren:
Carina Schwab, SBO, Marcel Weiß, SBO.
Herzlichen Glückwunsch!
(c) Pressestelle der VG Volkach, Katja Eden
Volkach. Nach dem pandemiebedingten Aussetzen 2020 und einem erfolgreichen Onlineformat im vergangenen Jahr ist die Freude bei den Musizierenden und BürgerInnen in Volkach groß: Denn in diesem Jahr werden die traditionellen Volkacher Jahreskonzerte der Orchester endlich wieder in Präsenz stattfinden. Konzertiert wird am Samstag, 10. und am Sonntag, 11. Dezember, in der Mainschleifenhalle Volkach.
Das Jugendblasorchester unter der Leitung von Armin Stawitzki eröffnet das Konzert am Samstagabend um 19.30 Uhr. Die Musikerinnen und Musiker präsentieren ein frisches und modernes Programm. Den zweiten Teil des Konzerts gestaltet das Symphonische Blasorchester unter der Leitung von Manuel Scheuring. Wie gewohnt, zeigt sich das Orchester mit dem aktuellen Konzertprogramm auf hohem musikalischem Niveau.
Am Sonntag, 11. Dezember, beginnt der Konzertreigen bereits um 16 Uhr mit dem Gitarrenorchester der Musikschule unter der Gesamtleitung von Barbara Hölzer und Daniela Holzapfel. Auch wird sich die neugegründete Bläserklasse vorstellen. Ganz besonders groß ist die Freude der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. über die Rückkehr des WIM-Projekts („Wir musizieren“) in Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Volkach und Sommerach unter der Leitung von Irmi Dotzel und Ute Weis-Heilmann, dem direkt eine Premiere folgen wird: Erstmals in der Geschichte der Volkacher Jahreskonzerte wird auch die seit kurzem bestehende Erwachsenenbläserklasse unter der Leitung von Tanja Domes auftreten, bevor das Nachwuchsorchester der Musikschule unter der Leitung von Armin Stawitzki das Konzertwochenende beschließen wird.
An beiden Konzerttagen übernimmt der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. die Bewirtung der Gäste. Der Eintritt zu den Volkacher Jahreskonzerten ist frei, zur Förderung der Musikerinnen und Musiker nimmt der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. wie immer Spenden dankend und gerne entgegen.
Saalöffnung ist jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.
Katja Eden, Pressestelle VG Volkach
Volkach. Standing Ovations in einer Kirche gibt es eher selten: In Volkach passierte dies am vergangenen Sonntag – und zwar vollkommen zurecht. Das Jugendblasorchester (JBO) Volkach unter Leitung von Armin Stawitzki mit Karl-Heinz Sauer an der Orgel sorgte in der Pfarrkirche Pfarrkirche St. Bartholomäus und St. Georg für einen musikalischen Höhepunkt.
Das Konzert mit dem Titel „Musica Gloriosa“ spiegelte die hohe Qualität und die musikalische Bandbreite der Nachwuchs-MusikerInnen und des Solisten Karl-Heinz Sauer wider. Ob weltliche oder kirchliche Musik älteren oder neueren Datums – das Konzert zog die Zuhörer von Anfang in seinen Bann. Da spannte sich der Bogen von „Musica Gloriosa“ (Alfred Bösendorfer) über „Halleluja“ (Leonhard Cohen) bis Johann Sebastian Bachs „Praeludium et Fuga e-moll“ oder Ignaz Franz „Großer Gott wir loben Dich“. Belohnt wurden die Teilnehmenden mit begeistertem Applaus der Zuhörer.
Solist Karl-Heinz Sauer studierte Kirchenmusik am Würzburger Hermann-Zilcher-Konservatorium und an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität. Seit 1991 ist Karl-Heinz Sauer hauptamtlicher Kirchenmusiker der Diözese Würzburg, darüber hinaus unterrichtet er im Rahmen der diözesanen C-Ausbildung und ist als Bläserreferent der Ansprechpartner für alle Bläsergruppen und Blaskapellen hinsichtlich kirchlicher Bläsermusik. Seit 2019 ist auch zuständig für die Kirchenmusik in Volkach. Eine vielfältige Konzert- und Bläsertätigkeit runden sein engagiertes, musikalisches Wirken ab.
Der mehrfach ausgezeichnete Diplom-Musiklehrer und -Orchestermusiker Armin Stawitzki – seit vielen Jahren eine bekannte Größe im Volkacher Musikleben – kümmert sich seit 2005 um die Ausbildung des Nachwuchs- und Jugendblasorchesters und hat diese auf eine hohe musikalische Ebene geführt. Der Lohn für die engagierte Arbeit aller Orchester-Musiker waren etliche Auszeichnungen in den vergangenen Jahren.
17.11.2022, Katja Eden, Pressestelle VG Volkach
Volkach. Ein sehr berührendes und für alle Seiten bereicherndes Inklusionsprojekt fand im Volkacher Bürgerspital statt. „Singend in den Herbst“ lautete der Titel des Musiktherapieprojekts, bei dem mit Senior/innen, die teilweise auch an Demenz erkrankt sind, ein besonderer Nachmittag verbracht wurde.
„Studien zeigen, wie wichtig Musik und Gesang gerade auch für Menschen mit Demenz ist und wie gut es ihnen dann gehen kann“, erläuterte Sozialpädagoge Hubert Holzapfel, der diese Veranstaltung vorbereitet, moderiert und am Klavier begleitet hatte. Holzapfel ist Teilnehmer des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Master Musiktherapie für Inklusion und Empowerment an der Hochschule für angewandte Wissenschaften FHWS, Würzburg.
Die musikalischen Stunden in der Gemeinschaft zeigten einerseits deutlich, wie sehr sich die Seniorinnen und Senioren über die Abwechslung in ihrem Alltag und zugleich über die Möglichkeit freuten, im gemeinsamen Tun mit jungen Menschen ihre verbliebenen Fähigkeiten zu aktivieren und zu erhalten. Andererseits konnten die jungen Musiker und Musikerinnen erleben, dass es für alle Seiten bereichernd ist, wenn Alt und Jung gemeinsam Musik machen. Und sie konnten - ganz im Sinne des Inklusionsgedankens - erfahren, dass alte Menschen zwar beim Musizieren besondere Bedürfnisse haben, auf die man eingehen muss, dass dies aber kein Hindernis ist, um gemeinsam Freude an der Musik zu haben.
Zwölf Seniorinnen und Senioren des Bürgerspitals und vier Musiker sangen zusammen Herbstlieder, musizierten miteinander und die Teilnehmer durften mit Hilfe von verschiedenen Musikinstrumenten eine Herbstgeschichte selbst vertonen. Neben Hubert Holzapfel trugen zum Gelingen bei: der Leiter der Musikschule Volkach, Philipp Klinger (Percussion), Carla-Maria Sirdea (Gitarre, Musikschule Volkach) sowie Anna Werdecker (Querflöte) vom Symphonischen Blasorchester Volkach. Das Quartett harmonierte wunderbar untereinander und mit den Senior/innen und sorgte für Begeisterung. Tatkräftig unterstützt wurde die Veranstaltung von Ulrike Dietrich, der Leiterin des Bürgerspitals, und ihrem Team.
Da es im Bürgerspital Volkach Tradition ist, dass Veranstaltungen mit dem gemeinsamen Singen des Frankenliedes beendet werden, sangen am Ende alle stimmgewaltig „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“, bevor die Gruppe fröhlich und strahlend auseinander ging. Die Texthefte nahmen die Teilnehmenden als Erinnerung mit.
Die Veranstaltung geht zurück auf eine Kooperation zwischen der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg (FHWS), dem Nordbayerischen Musikbund, der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. und dem Caritas Seniorenzentrum Bürgerspital in Volkach. Die Kooperation kam auf Initiative des Nordbayerischen Musikbundes zustande, der sich in der Inklusionsarbeit engagiert. Verantwortlich ist dabei der Inklusionsbeauftragte, Gerhard Cäsar.
Katja Eden, Pressestelle der VG Volkach
27.10.2022
„GÄNSEHAUTMOMENTE“ - DIE BESCHERTE DAS SYMPHONISCHE BLASORCHESTER VOLKACH AM 2. OKTOBER 2022 ZAHLREICHEN BESUCHERN BEIM ABSCHIEDSKONZERT FÜR DEN EHEMALIGEN DIRIGENTEN DES ORCHESTERS, PROF. ERNST OESTREICHER, UND DEN LANGJÄHRIGEN VOLKACHER MUSIKSCHULLEITER, OSKAR SCHWAB.
Volkach. Endlich konnten das Symphonische Blasorchester (SBO) Volkach und der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. die beiden Volkacher Musikpersönlichkeiten Oskar Schwab und Ernst Oestreicher verabschieden und würdigen. Nach jahrzehntelangem Engagement rund um die Blasmusik in Volkach traten die beiden im vergangenen Jahr ihren wohlverdienten Ruhestand an. Oskar Schwab übernahm 1983 das damalige Jugendblasorchester und wenig später die Leitung der Volkacher Musikschule. In dieser Funktion entwickelte er die Volkacher Musikschule zu einer weit über die Grenzen der Mainschleife bekannten Bildungseinrichtung. Das „Modell Volkach“, das sich durch die enge Zusammenarbeit von Musikschule, Förderverein und Stadtmarketing auszeichnet, diente oft als Vorbild für andere Musikschulen und Vereine. Besondere Highlights während seiner Zeit waren die Europatage der Musik in Volkach 2008 und 2019 und die Einführung von „wim - wir musizieren“ an den Grundschulen in Volkach und Sommerach, wodurch alle Kinder der Mainschleife an die Musik herangeführt werden. Auf ihn folgte im vergangenen Jahr Philipp Klinger als Musikschulleiter. Ernst Oestreicher dirigierte das Symphonische Blasorchester seit 2005 und konnte es gemeinsam mit Oskar Schwab zu einem Leuchtturm in der bayerischen Laienmusikszene und kulturellen Aushängeschild der Stadt Volkach formen. Besonders hervorzuheben sind neben den zahlreichen, teils internationalen Konzertreisen der zweimalige Gewinn des Bayerischen Meistertitels, mehrere CD-Aufnahmen mit dem Bayerischen Rundfunk und die Verleihung des Heimatpreises Bayern. Einige der musikalischen Highlights der 16-jährigen Zusammenarbeit wurden im Konzert dem Publikum präsentiert.
Offizielle Taktstock-Übergabe an Manuel Scheuring
Eröffnet wurde der Rückblick auf die gemeinsame Zeit in der Volkacher Mainschleifenhalle feierlich mit „Olympic Fanfare and Theme“ von John Williams und Ernst Oestreicher am Dirigentenpult. Daraufhin folgte „Images of a City“ von Franco Cesarini - eine Auftragskomposition der Stadt Volkach zum 750-jährigen Stadtjubiläum, das die verschiedenen Facetten der Weinstadt vertont - und Oestreichers Lieblingsmarsch „Army of the Nile“ von Kenneth Alford. Mit dem berühmten Trompeten-Bravourstück „Karneval von Venedig“ von Jean Baptiste Arban, arrangiert von Donald Hunsberger, konnte der Volkacher Trompeter Manuel Scheuring seine große Virtuosität an der Trompete unter Beweis stellen und wurde vom Publikum mit begeistertem Zwischenapplaus und Standing Ovations belohnt. Manuel Scheuring, Oestreichers Nachfolger, konnte gleich auf der Bühne bleiben, denn es folgte ein ganz besonderer Moment: Die offizielle Taktstock-Übergabe. Christian Zang, zweiter Fördervereins-Vorsitzender, bedankte sich herzlich bei Oestreicher und freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit Manuel Scheuring als neuen Dirigenten: „Als du vor mittlerweile 10 Jahren als stellvertretender Dirigent das erste Mal vor dem SBO gestanden warst, wusste ich, du gehörst einfach vor ein Dirigentenpult. SBO und Manuel - das passt perfekt!“ Auch Oestreicher ist sich sicher, Manuel Scheuring habe nicht nur auf der Trompete viel Talent, sondern auch am Taktstock und werde viele musikalische Highlights setzen. Einige davon folgten sogleich, denn Scheuring übernahm das Dirigat des zweiten Konzertteiles. Nach dem „Mussinan Marsch“ von Carl Karl, Lieblingsmarsch von Oskar Schwab, bedankte sich das Orchester und sein neuer Dirigent mit einem emotionalen Video, das für Gänsehaut sorgte, und „Vita pro Musica“ von Thiemo Kraas beim ehemaligen Dirigenten. Das Stück wurde für Oestreicher zu seinem 60. Geburtstag komponiert und vertont dessen „Leben für die Musik“.
Uraufführung eines eigenen Konzertmarsches für „Käpt’n Oskar“
Daraufhin stand eine ganz besondere Überraschung für den ehemaligen Musikschulleiter auf dem Programm. Der Förderverein hat den unterfränkischen Komponisten Benedikt Feustel beauftragt, einen Marsch für Oskar Schwab zu schreiben, der im Rahmen des Konzertes uraufgeführt wurde und den Titel „Käpt’n Oskar - voller Bass voraus“ trägt. Namensgebend war ein Zeitungsartikel zu Schwabs Jugendblasorchester-Übernahme aus dem Jahr 1983 mit der Überschrift: „Frischer Wind durch Käpt’n Oskar“. Der Konzertmarsch ist geprägt durch Melodien, die im Ohr bleiben und zwei eindrucksvollen Bass-Soli, über die sich Oskar Schwab als Tubist natürlich besonders freute. Beendet wurde das Konzert schließlich mit dem Werk „Ross Roy“ von Jacob de Haan. Mit der Zugabe „Music“ von John Miles wurde den Konzertbesuchern ein weiterer Gänsehautmoment beschert.
Höchste Auszeichnung: Oscar für das musikalische Lebenswerk in Volkach
Im Rahmen des Konzertes verliehen Luisa Burger und Ines Markert, ehemalige Volkacher Bläserjugend-Vorsitzende, den beiden Würdenträgern eine ganz besondere Auszeichnung: den Oscar für das musikalische Lebenswerk in Volkach. Die Volkacher Bläserjugend verleiht seit vielen Jahren im Rahmen der Pfingstserenade des SBO besonders verdienten Personen rund um das Orchester einen handgetöpferten Oscar, der den Preisträger darstellt. Für ihr außergewöhnliches Wirken wurden an diesem Abend zum ersten Mal zwei Oscars für das musikalische Lebenswerk überreicht. Die beiden Laudatorinnen konnten für alle Musiker sprechen: „Ihr habt uns in unserem Leben sehr geprägt und uns dank eurer tollen Zusammenarbeit viele unvergessliche Musik Erlebnisse beschert. Dafür können wir euch gar nicht genug danken!“ Abgerundet wurde der besondere Tag mit einer Abschiedsfeier im katholischen Pfarrheim in Volkach, die die Verantwortlichen des Fördervereins den beiden Blasmusik-Persönlichkeiten bei deren offiziellen Verabschiedung - pandemiebedingt in kleinem Rahmen - in Form eines Gutscheins schenkten. Bei toller Musik von den „HerzensBLECHern“ und den Tubisten des SBO Volkach konnten sich Oskar Schwab und Ernst Oestreicher von ihren Musikern und vielen Wegbegleitern verabschieden und gemeinsam in Erinnerungen schwelgen. Außerdem wurden sie zu Ehrenmitgliedern des Fördervereins Volkacher Blasorchester ernannt. Stefanie Freibott, Vorsitzende des Fördervereins betonte: „Ihr habt uns in all den Jahren so oft Gänsehaut beschert. Wir konnten euch mit diesem Konzert und der Feier hoffentlich zeigen, was ihr uns bedeutet und wie dankbar wir euch dafür sind.“
Bericht: Ines Markert
Volkach. „Gänsehautmomente“ ist ein ganz spezielles Konzert des Symphonischen Blasorchesters Volkach (SBO) unter Leitung der Dirigenten Prof. Ernst Oestreicher und Manuel Scheuring überschrieben: Der weit über die Grenzen der Stadt und Frankens hinaus bekannte und gefeierte Klangkörper konzertiert am Sonntag, 2. Oktober 2022, 16 Uhr, auf dem Marktplatz in Volkach zu Ehren von Bundesdirigent Prof. Oestreicher und Oskar Schwab, die mit diesem Konzert Abschied vom aktiven Wirken beim SBO und in der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. nehmen.
Und Gänsehautmomente werden sowohl die Musizierenden als auch die Zuhörenden erleben! Es wird eine musikalische Reise durch die aktive Zeit der beiden bekannten Musiker-Persönlichkeiten geben, auf die man schon im Vorfeld gespannt sein darf!
Prof. Ernst Oestreicher war 16 Jahre lang Leiter des SBO und hat das Orchester zu dem gemacht, was es heute ist und die Leistungen der rund 75 Musiker und Musikerinnen auf ein sehr hohes Niveau gehoben. Das SBO hat unter seiner Leitung viele Konzertreisen im In- und Ausland (u.a. Meran, London, Riva del Garda, Kiel oder Berlin) unternommen, Erfolge gefeiert, zahlreiche Preise eingeheimst und CDs aufgenommen. Für Ministerpräsident Markus Söder ist das Orchester das musikalische Aushängeschild Unterfrankens.
Mit diesem Abschiedskonzert wird auch die unermüdliche Arbeit des langjährigen, ehemaligen Leiters der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V., Oskar Schwab, gewürdigt. Er hat sich in beeindruckender Weise um die Musikschule verdient gemacht und zahllose Schüler/Innen auf dem musikalischen Erfolgsweg begleitet.
Mit diesem Abschiedskonzert möchte die Stadt Volkach, die Musikschule Volkacher Mainschleife und der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V., den beiden verdienten Musikern Danke sagen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei; über Spenden freut sich der Förderverein, der damit die Nachwuchsarbeit weiter fördert. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Mainschleifenhalle statt.
Katja Eden | Pressestelle der VG Volkach, 26.09.2022
Volkach. 51 strahlende Schülerinnen und Schüler der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. freuen sich über bestandene Junior-Prüfungen und eine Urkunde, mit der sie ausgezeichnet wurden.
„Das gesamte Kollegium ist stolz auf die wirklich tollen Leistungen unserer Musikerinnen und Musiker, die die Junior-Prüfung bestanden haben und gratulieren sehr herzlich“, sagt der Leiter der Musikschule, Philipp Klinger, bei der Überreichung der Urkunden. Corona bedingt mussten die jährlichen Prüfungen im vergangenen Jahr noch im Rahmen des Instrumentalunterrichts abgenommen werden, in diesem Jahr konnte das gewohnte Prüfungswochenende veranstaltet werden.
Junior 1 ist eine rein praktische Prüfung, bei Junior 2 werden durch eine schriftliche Prüfung auch theoretische Kenntnisse abgefragt. In der D-Prüfung werden umfangreiche Theoriekenntnisse und ein festgelegtes Repertoire abgefragt.
Insgesamt nahmen 51 SchülerInnen teil – darunter 20 in der Junior-1-Prüfung, 28 absolvierten die Junior-2-Prüfung (davon erreichten 19 SchülerInnen das Prädikat „mit ausgezeichnetem Erfolg) und drei die praktische D1-Prüfung im Fach Klavier. Acht Sonderpreise wurden verliehen für die Bestnote 1,0 (fehlerfreie Theorieprüfung und 1,0 in der praktischen Prüfung) an Julia Böwering, Luca Lange, Theresa Schäfer, Emilia Di Gioia, Sirdea Dragos, Noah Binzenhöfer, Benedikt Kelber und Ben Faulhaber.
Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Überreichung der Auszeichnungen von Emilia Sauer (Gitarre, Junior 2), Julia Böwering (Klavier, Junior 2) und Anna Leckel (Klavier, D1).
„Das Junior-Abzeichen ist der behutsame Einstieg in die Themenvielfalt der Jungmusiker-Leistungsabzeichen und bildet das Fundament für die Leistungsstufen Bronze, Silber und Gold. Hier sammeln junge Musikerinnen und Musiker ihre ersten Erfahrungen“, betont Philipp Klinger abschließend.
Pressestelle der VG Volkach, 13.07.2022
Volkach/ Aschaffenburg. Bei strahlendem Sonnenschein feierten in Aschaffenburg rund 15.000 Besucherinnen und Besucher den Tag der Franken. Eingebunden in dieses Fest war das Unterfränkische Musikschulfestival, das über mehrere Bühnen der Stadt ging und Aschaffenburg in einen großen Musiksaal verwandelte. Mit dabei natürlich das Nachwuchs- und das Jugendblasorchester der Musikschule Volkacher Mainschleife unter Leitung von Armin Stawitzki sowie die Gitarrenensembles unter Leitung von Barbara Hölzer und Daniela Holzapfel.
Die mit veranstaltende Musikschule Aschaffenburg freute sich sehr über die großartige Resonanz: Mehrere hundert TeilnehmerInnen, die aus Musikschulen aus ganz Unterfranken nach Aschaffenburg gekommen waren, boten den begeisterten ZuhörerInnen und BesucherInnen des „Tages der Franken“ ein mitreißendes und vielseitiges Programm. Das musikalische Engagement sämtlicher Mitwirkender wurde mit großem Applaus und Respekt vor den Leistungen der jungen MusikerInnen belohnt.
Die vielfach ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Volkacher Mainschleife waren auf zwei Konzert-Bühnen vertreten: in der Sandkirche und im Schlosshof. Ob NWO, JBO oder Gitarrenorchester – alle Musikerinnen und Musiker agierten mit großer Spielfreude und spielten ein breitgefächertes, niveauvolles Programm. Nicht nur die Veranstalter, sondern auch die Lehrkörper sowie die Elternschaft und die vielen, vielen Gäste des Musikschulfestivals zogen am Ende ein einmütiges und überaus positives Fazit: „Es war einfach schön in Aschaffenburg und die Musikschulen landauf, landab leisten wertvolle Kultur- und Bildungsarbeit.“
Pressestelle der VG Volkach, 13.07.2022
Volkach. Klingendes Volkach! Wann immer sich die Gelegenheit ergibt, steht mindestens eines der vier hervorragenden Orchester Volkachs (Bläserklasse, Nachwuchsorchester, Jugendblasorchester, Symphonisches Blasorchester) parat, um mit wunderbaren Klängen zu verzaubern. Jüngst geschehen bei der kleinen Serenade „Sommerabendklänge & Wein“ auf dem Weingut Zur Schwane in Volkach. Unter der stets versierten wie engagierten Leitung von Armin Stawitzki spielten das Nachwuchs- (NWO) und das Jugendblasorchesters (JBO) und nahmen die Zuhörer auf eine mitreißende musikalische Reise. Neben klassischen Klängen waren auch bekannte Stücke der Genres Filmmusik, Rock-Pop-Geschichte und Bigband zu hören.
Die Verköstigung der Serenaden-Gäste übernahm der Förderverein Volkacher Blasorchester in Zusammenarbeit mit dem Weingut Zur Schwane. Der Erlös wird wie immer für die musikalische Jugendarbeit verwendet.
Die Schülerinnen und Schüler treten nicht nur bei unterschiedlichen Events auf, sondern haben darüber hinaus die Möglichkeit die Orchesterlaufbahn komplett zu durchlaufen, außerdem findet für alle Orchester ein jährliches Wertungsspiel statt und es geht auf Orchesterfahrten nach nah und fern.
Alle Infos über die Musikschule Volkacher Mainschleife unter: www.musikschule.volkach.de
Pressestelle der VG Volkach, 13.07.2022
Volkach. 80 begeisterte Vorschulkinder aller Kindergärten der Verwaltungsgemeinschaft Volkach wuselten beim „Aktionstag Musik“, der nach zweijähriger Pandemie-Pause endlich wieder unter dem Motto „#MachMusik“ stattfand, durch die Musikschule Volkacher Mainschleife. Helles Kinderlachen, große Neugierde und die unbändige Lust mitzumachen – das zeichnete diesen Aktionstag der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik wiederum aus. „Die Kinder waren von Anfang ganz toll bei der Sache, ließen sich inspirieren und mitnehmen auf die spannende Reise durch die Möglichkeiten der Musik“, freuten sich Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein und der Leiter der Musikschule, Philipp Klinger.
Im Mittelpunkt stand "AbraKLAdabra": Es ist die ungewöhnliche Geschichte eines Klaviers, das zaubern kann. Irmi Dotzel begleitete auf dem Zauberklavier, Sigrid Klemenz las die Geschichte der Autorin Lena Sattler vor, die Bilder aus dem Buch wurden an die Wand geworfen und so erlebten die kleinen ZuschauerInnen eine ganz besondere Art des Musik-Kinos.
Aber das war natürlich noch lange nicht alles: Die Kinder lernten viel über die Instrumente, die man in der Musikschule erlernen kann und wurden von den Lehrkräften aktiv mit einbezogen. Große Augen machten die Kleinen, als die Lehrerin Ulrike Englert beispielsweise tief in die Flöten-Schatzkiste griff und die „kleinste Flöte der Welt“ (nur 5 cm lang) präsentierte. Oder als Musikschullehrer Armin Stawitzki zeigte, dass er sogar einer blauen Plastik-Posaune einen Ton entlocken konnte. Eissorten kann man trommeln? Philipp Klinger, Leiter der Musikschule und Schlagzeuglehrer in Personalunion, zeigte, wie das funktioniert und mit Olesja Eckertwurde lautstark gesungen und ausgiebig getanzt.
„Als Fazit kann man nach diesem kurzweiligen Tag nur sagen: Es hat einfach allen Beteiligten – Kindern, Erzieherteams und Lehrkräften – wieder sehr großen Spaß gemacht und nachdrücklich gezeigt, wie schön, spannend und mitreißend Musik in all ihren Ausprägungen ist“, so Philipp Klinger abschließend.
Katja Eden, Pressestelle VG Volkach, 30.06.2022
Das Symphonische Blasorchester Volkach unter der Leitung von Manuel Scheuring lud dieses Jahr wieder zur traditionellen Serenade am Pfingstmontag, 5. Juni 2022 auf den Volkacher Marktplatz ein.
Bekannte Filmhits und mitreißende Soundtracks aus der Kinowelt verwandelten den traditionsreichen Volkacher Marktplatz an diesem Sommerabend in eine große musikalische Filmleinwand. Dirigent Manuel Scheuring spannte den musikalischen Bogen von bekannten Movie Hits aus "Police Academy" oder "Dschungelbuch" bis hin zu "Fluch der Karibik". Abgerundet wurde der kurzweilige Abend vor der malerischen Kulisse des mit Fackeln beleuchteten Volkacher Rathauses durch die eingängigen Melodien von "La La Land" , "Game of Thrones" und "Harry Potter".
Ein besonderer Höhepunkt der Pfingstserenade ist traditionell die Oscarverleihung. Er ist eine Auszeichnung für Personen, die durch ihr Engagement im Orchester oder für die Orchesterarbeit besonders hervorstechen. Die Vertreter der Bläserjugend Maria Barthelme (1. Vorsitzende) und Julia Voll überreichten die selbst getöpferte Trophäe dieses Jahr an Klarinettistin Luisa Burger, die neben ihrer 15-jährigen aktiven Zeit als Musikerin im SBO zehn Jahre lang als Vorsitzende der Bläserjugend tätig war und sich nun weiterhin im Förderverein Volkacher Blasorchester engagiert. Wir gratulieren Luisa zu dieser Auszeichnung und danken für ihr Herzblut und Engagement im Orchester und Förderverein.
Die Begeisterung des Publikums über den gelungenen Abend zeigte sich am Ende des Konzertes mit zahlreichen Spenden, die dem Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. zugute kommen. Der Forderung nach einer Zugabe kamen die Musikerinnen und Musiker mit den bekannten Melodien von "Tatort" und "James Bond" gerne nach.
Text: Sigrid Klemenz
Bereits zum zweiten Mal in diesem Schuljahr veranstaltet die Musikschule Volkacher Mainschleife die freiwilligen Leistungsprüfungen für Junior 1, Junior 2, D1 und D2.
Junior 1:
Junior 2:
Anmeldeformulare für Junior 1, Junior 2, D1 oder D2 finden Sie im Download-Bereich.
Anmeldeschluss ist Freitag 17.06.2022.
Die Formulare bitte ausgefüllt zusammen mit der Prüfungsgebühr in bar bei der Lehrkraft abgeben.
Die Leistungsprüfungen werden seit vielen Jahren nach den Richtlinien des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen durchgeführt. Dabei sind Fertigkeiten im praktischen Spiel genauso gefragt wie Kenntnisse in Theorie und Gehörbildung (letzteres erst ab Junior 2). Die Kinder sollen so zum Üben motiviert werden. Gleichzeitg erfolgt über dieses Vorspiel eine Leistungskontrolle der erfolgreichen, frühinstrumentalen Ausbildung. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde über die jeweilige Prüfung.
Für Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, lädt das Symphonische Blasorchester Volkach der Musikschule Volkach unter Leitung von Manuel Scheuring zur Pfingstserenade auf den Volkacher Marktplatz ein.
Los geht das Open-Air-Konzert um 20.30 Uhr; falls das Wetter nicht mitspielt, findet das Konzert in der Mainschleifenhalle statt.
Auf dem Programm stehen bekannte Filmklassiker – da spannt sich der Bogen vom Dschungelbuch bis James Bond. Der Eintritt zum Live-Konzert ist frei, über Spenden freut sich der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. , der das Geld für die Nachwuchsarbeit verwenden wird.
PM vom 23.05.2022, Pressestelle Stadt Volkach
Herzliche Einladung zur diesjährigen Pfingstserenade des Symphonischen Blasorchesters der Musikschule Volkach. Tauchen Sie mit dem Dirigenten Manuel Scheuring in die Welt der Filmmusik ein. Beginn ist am Pfingstsonntag, 05.06.2022 um 20:30 Uhr am Marktplatz. Eintritt frei, Spenden für die Nachwuchsarbeit werden gerne entgegen genommen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Hervorragende Noten heimsten die Volkacher Blasorchester beim jüngsten Wertungs- und Kritikspiel des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB) gleich mehrfach ein. Vor Corona trafen sich zu diesen Wertungsspielen mehrere Orchester zum musikalischen Wettbewerb, doch die Pandemie machte dies in den letzten Jahren unmöglich. Daher hat der Nordbayerischer Musikbund Konzepte entwickelt, um Vereinen das Wertungsspiel weiterhin als Qualitätskontrolle zu ermöglichen. Aus diesem Grund waren zwei Juroren des Musikbundes in die Volkacher Mainschleifenhalle gekommen, in der die Wertungsspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit Corona-konform stattfanden.
Der Leiter der Musikschule Volkach, Philipp Klinger, freute sich mit allen Mitwirkenden, dass die Wertungsspiele so gut und so erfolgreich für die Teilnehmenden über die Bühne gegangen sind. „Wir haben eine ganz besondere Premiere erlebt, denn unsere Orchester SBO, JBO, und NWO haben langjährige Wertungsspielerfahrung, hingegen war es für die Erwachsenenbläserklasse das erste Kritikspiel überhaupt und das schöne Ergebnis macht uns alle glücklich. Ich danke allen Musiker/Innen für ihr großartiges Engagement und allen Helfern wie dem Förderverein Volkacher Blasorchester und der Geschäftsstelle der Musikschule, die im Hintergrund zum Gelingen der Wertungsspiele beigetragen haben.“
Bei den Wertungsspielen vergibt die Jury jeweils bis zu zehn Punkten in zehn Kategorien wie beispielsweise Zusammenspiel, Intonation und Rhythmik. Vorgeschrieben für die einzelnen Stufen (wie Höchst-, Ober-, Mittel oder Unterstufe) sind neben einem Pflicht- und einem Selbstwahlstück auch immer Besetzungsstärken.
Bei den sogenannten Kritikspielen gibt es keine Vorgaben wie bei den Wertungsspielen. Sie dienen vor allem der musikalischen Standortbestimmung und ermöglichen den Musiker/innen das „Schnuppern der Wettbewerbsluft“. Daher vergibt die Jury auch keine „besonderen Prädikate“ wie „mit ausgezeichnetem Erfolg teilgenommen“, sondern ein „mit Erfolg teilgenommen“.
Das Symphonische Blasorchester Volkach unter der Leitung von Manuel Scheuring spielte im Wertungsspiel in der Oberstufe „Portrait Of a City“ (Philip Sparke) und „Absalon“ (Bert Appermont) und erhielt das Prädikat mit ausgezeichnetem Erfolg. Das Jugendblasorchester Volkach unter der Leitung von Armin Stawitzki trat bei seinem Wertungsspiel in der Mittelstufe mit den beiden Stücken „Two Movements“ (Kees Vlak), „Dakota“ (Jacob de Haan) an und erreichte ebenfalls das Prädikat ausgezeichneter Erfolg. Das Nachwuchsorchester Volkach, ebenfalls unter der Leitung von Armin Stawitzki, brachte im Kritikspiel „The Games Down Under“ (Brian Connery) und „The Pirates Of The Caribbean“ (Klaus Badelt) zu Gehör und war erfolgreich ebenso wie die Erwachsenenbläserklasse Volkach unter der Leitung von Tanja Domes, die erstmals dabei war und „March Majestic“ (James Curnow) sowie „The Spirit Of New Orleans“ (Paul Murta) darbot.
PM vom 03. Mai 2022, Pressestelle Stadt Volkach
Der Eintritt ist frei, über eine Spende freuen sich die Musiker.
Manuel Scheuring absolvierte Juli 2017 seinen Abschluss als „Master of Music“ im Fach Trompete an der Hochschule für Musik in Würzburg. Erste Erfahrungen in Profiorchestern hat er bereits als Praktikant der Staatsphilharmonie Nürnberg und als Aushilfe beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester gesammelt. Weiterhin war er als Trompeter im Philharmonischen Orchester Würzburg, bei den Hofer Symphonikern, im Theater Meiningen und im Theater Augsburg aktiv. 2011 erwarb er die staatliche Anerkennung als Dirigent von Blasorchestern im Laienmusizieren. Seitdem ist er regelmäßig als Dozent im NBMB aktiv und war der Vertreter von Prof. Ernst Oestreicher beim Symphonischen Blasorchester Volkach. Seit 2019 leitet er das Kreisorchester Würzburg; seit April 2021 auch das Symphonische Blasorchester Volkach.
Christian Stegmann studierte Kirchenmusik an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, wo er 2002 sein A-Examen ablegte (Improvisation mit Auszeichnung). Seine Lehrer waren u.a. Wolfgang Seifen (Improvisation), Prof. Hans-Dieter Möller (Literaturspiel und Improvisation) und Prof. Raimund Wippermann (Chor- und Orchesterleitung). Von 2002 bis 2004 studierte Christian Stegmann bei Prof. Daniel Roth (Frankfurt/Paris), um seine Fähigkeiten im künstlerischen Orgelspiel weiter zu vertiefen und abzurunden. Er absolvierte Meisterkurse (Orgel-Literaturspiel und Improvisation), u.a. bei Almut Rössler, Phillippe Levebre, Jon Laukvik, Loic Maille, Pierre Pincemaille, Peter Planyawsky und Anders Bondemann. Seit 2003 ist Christian Stegmann Kantor an St. Johannes in Kitzingen sowie Regionalkantor im Bistums Würzburg. Er ist Initiator und künstlerischer Leiter der Reihe "Orgelmusik zur Marktzeit" in Kitzingen sowie Leiter des Kirchenchor St. Johannes und der von ihm gegründeten Chöre Kammerchor, Jugendchor und Kinderchor St. Johannes. Sowohl als Organist als auch als Chorleiter geht er einer regen Konzerttätigkeit nach. Im Jahr 2012 erhielt er gemeinsam mit seinem Kollegen Carl Friedrich Meyer von der Evangelischen Stadtkirche den Kulturpreis der Stadt Kitzingen.
Sie freuen sich über insgesamt 3700 Euro an Spenden, mit denen die Arbeit der Musikschule als auch der Förderverein Volkacher Blasorchester unterstützt wird: (v.l.) Musikschulleiter Philipp Klinger, Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein, Tourismus-Chef Marco Maiberger und die Vorsitzende des Fördervereins, Stefanie Freibott. Foto: Nico Eichelbrönner/ VG Volkach
Volkach. Strahlende Gesichter bei der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. und beim Förderverein Volkacher Blasorchester e.V.: Beide Vereine erhielten jetzt eine Spende von jeweils 1.880 Euro. Die Summe wurde den Vertretern der beiden Vereine, Stefanie Freibott, Vorsitzende des Fördervereins, und Philipp Klinger, Leiter der Musikschule, von Volkachs Erstem Bürgermeister Heiko Bäuerlein und dem Chef der Touristinformation, Marco Maiberger, übergeben.
Die Summe war zusammengekommen bei den Sommerkonzerten der beiden Jahre 2020/21. Aufgrund der Corona-Pandemie und des Lockdowns in 2020 konnte die beliebte Pfingstserenade des Symphonischen Blasorchesters Volkach (SBO) leider nicht stattfinden. Die Verantwortlichen der die Konzerte ausrichtenden Touristinformation und SBO hatten daraufhin gemeinsam entschieden, die Serenade im Rahmen der Volkacher Sommerkonzerte zu veranstalten. Ein erstes Konzert fand im Herbst 2020 auf dem Weinfestplatz statt, das zweite in diesem Jahr im August auf dem Weinfestplatz.
Die Pfingst-Serenade zählt seit jeher zu den musikalischen Highlights im Volkacher Veranstaltungskalender und ist ein beliebter Zeitpunkt, um die Arbeit der engagierten Orchester-Musikerinnen und -Musiker vorzustellen. Die Spenden, die in der Vor-Corona-Zeit als Eintrittsgelder gesammelt wurden, steckt der Förderverein in die Ausbildung und Ausstattung der MusikerInnen. Um die durch die Pandemie fehlenden Spenden etwas auszugleichen, hatte man beschlossen für die Sommerkonzerte des SBO in 2020 und 2021 Eintritt zu verlangen. „Jedes verkaufte Ticket kommt dabei zu 100 Prozent dem Förderverein sowie der Musikschule zugute“, erläuterte Marco Maiberger bei der Übergabe der beiden Spendenschecks. Volkachs Erster Bürgermeister Heiko Bäuerlein freute sich über diese schöne Summe, die an die Vereine ausgeschüttet werden konnte. Eine gute Nachricht für alle Freunde der Volkacher Blasorchester: Für 2022 ist wieder die reguläre Pfingst-Serenade geplant.
Volkach/ Hammelburg. Strahlende Goldprüflinge aus der Musikschule Volkacher Mainschleife: Charlotte Eitel und Regina Pohli absolvierten die Goldprüfung D3 im Jahr 2021 des Nordbayerischen Musikbundes in der Bayerischen Musikakademie Hammelburg mit Bravour und sicherten sich damit das begehrte Musikerleistungsabzeichen in Gold. Schon seit Jahren zählen die Laienmusikerinnen und -musiker der Musikschule zu den Besten und erreichen mit großer und regelmäßiger Beständigkeit die höchste Qualifikation im Laienmusizieren.
Charlotte Eitel erreichte mit ihrem Waldhorn die Note 1,43, Regina Pohli mit der Querflöte die Note 1,50. Insgesamt nahmen 2021 46 MusikerInnen aus den Bezirken Ober-, Unter- und Mittelfranken sowie der Oberpfalz an der Prüfung teil. Fachlich begleitet wurde Charlotte Eitel von Roxane Boivin, Regina Pohli von Ute Weis-Heilmann. „Auszeichnungen wie diese dokumentieren eindrucksvoll unsere seit Jahren qualifizierte und erfolgreiche Ausbildungsarbeit“, betont der Leiter der Musikschule Volkacher Mainschleife, Philipp Klinger, der den beiden Goldprüflingen sehr herzlich zu ihrem Erfolg gratulierte und gleichzeitig dem gesamten Lehrkörper der Musikschule Lob zollte.
Die Musikerleistungsabzeichenprüfungen des Bayerischen Blasmusikverbandes stellen das Erfolgsmodell im Bereich der Blasmusik dar. Jährlich absolvieren rund 5000 MusikerInnen die Theorie und/oder Praxisübungen in den Bereichen D1 (Bronze), D2 (Silber, D3 (Gold). Dabei steht das Abzeichen D3 für die höchste instrumentale Qualifikation in der Fortbildungsstruktur der Blasmusikverbände. Eine mehrjährige, sehr intensive Instrumentalausbildung ist für das Bestehen dieser Prüfung absolut unerlässlich.
„Den beiden Prüflingen Charlotte Eitel und Regina Pohli, übrigens Mitglieder des Jugendblasorchesters bzw. Symphonischen Blasorchesters Volkach, wurde bei der Prüfung an der Musikakademie Hammelburg einiges abverlangt. Doch die monatelange Vorbereitungs- und Übungsphase sorgte dafür, dass die beiden „Goldmädels“ ihre Aufgaben souverän bewältigten und sich diese Auszeichnung wahrlich verdient haben, so Musikschulleiter Klinger abschließend.
Katja Eden, 22.09.2021
Volkach. Große Freude bei den Musikern des Symphonischen Blasorchesters Volkach (SBO) und bei den Volkachern: Nachdem Corona bedingt die Marktplatz-Serenaden dieses Jahr ausfallen mussten, nun der berühmte Silberstreif am Horizont. Denn Volkach zeigt, dass auch zu Corona-Zeiten Kultur machbar und realisierbar ist.
Der Volkacher Kabarett Sommer und das beliebte Openair-Kino-Erlebnis Mainschleifenflimmern haben den Grundstein im Juli und August gelegt, im September nun wird die Allee um den wunderschönen Weinfestplatz mit seinen alten Bäumen zur Bühne für die Herbstserenade des Symphonischen Blasorchesters Volkach. Diese finden am Freitag, 25. und Samstag, 26. September statt; Einlass ab 18.30 Uhr, Konzert ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, der Verkauf der Tickets läuft über die Touristinformation Volkacher Mainschleife im ehrwürdigen Rathaus am Marktplatz.
Die Zuhörer unternehmen eine musikalische Reise durch Zeit und Raum. So stehen Soul-Standards wie Sunny ebenso auf dem Programm wie Udo Jürgens live, We are the world von Michael Jackson, aber auch Moments for Morricone, Beyond the horizon oder The Lion King und Mozart. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Leitung des Symphonischen Blasorchesters Volkach (SBO) bei den Herbstkonzerten hat Manuel Scheuring.
Selbstverständlich haben die Organisatoren der Herbstserenade ein spezielles Einlass- und Hygienekonzept entwickelt, so dass man mit Abstand und Sicherheit einen schönen und kurzweiligen Konzertabend unter freiem Himmel erleben kann.
„Für das Orchester sind es zwar kleine, aber wichtige Schritte nach vorne in Richtung Normalität, denn durch den Lockdown mussten die Serenadenkonzerte des SBO am Marktplatz komplett entfallen. Auch konnten seit Mitte März keine Proben mehr stattfinden“, erläutert Oskar Schwab, Leiter der Musikschule Volkacher Mainschleife. Groß war daher die Freude bei den Musikern, als erste Lockerung erfolgten und das gemeinsame Muszieren langsam wieder möglich gemacht wurde. Allerdings probt das SBO erst ab September wieder zusammen, und zwar in der Schulturnhalle am Hallenbad statt in den üblichen Räumen in der Bahnhofstraße. „Die Freude der MusikerInnen ist riesengroß, dass man endlich wieder vor Publikum spielen kann, und die Proben werden mit viel Einsatz organisiert“, betont Oskar Schwab.
Weitere Infos unter www.stadt-volkach.de
Eine besondere Kombination feierte am Sonntag, den 26. Januar 2020, in der Iphöfer Karl-Knauf-Halle Premiere: Das Symphonische Blasorchester Volkach musizierte zu Filmen von vergangenen Sonderausstellungen des Knauf-Museums Iphofen. Um den Klängen des regional weit bekannten Orchesters zu lauschen und dabei die Sonderausstellungen revuepassieren zu lassen, kamen weit mehr Zuschauer, als bestuhlt war.
Unter der Leitung von Prof. Ernst Oestreicher erklangen zu den bildlichen Ausstellungswerken für die Augen verschiedene orchestrale Werke für die Ohren der Zuhörer. Besondere Highlights waren zum Beispiel „Vesuvius“ von Frank Ticheli, das Finale aus Verdis Oper Aida oder das anspruchsvolle programmatische Werk „Machu Picchu“ des Japaners Satoshi Yagisawa. Außerdem brillierte der Volkacher Trompeter Manuel Scheuring beim Hydra-Concerto von Ferrer Ferran. Ein Konzert des Knauf-Museums darf natürlich nicht enden ohne die Hymne der Bergmänner – den Steigermarsch.
Die Werke wurden vom Dirigenten des Orchesters stets passend zu den Bildern der verschiedenen Sonderausstellungen gewählt – wie Oestreicher sowie der Museumsleiter Markus Mergenthaler dem Moderator des Abends, BR-Moderator Jürgen Gläser, erklärten. Themen der Sonderausstellungen waren beispielsweise spanische Glasarbeiten, japanische Kulturgüter oder die frühe Maingeschichte. Zum Steigermarsch konnten die Zuhörer außerdem einen Bergmann durch das Bergwerk der Firma Knauf begleiten.
Mit der Vielfalt der Sonderausstellungen des Museums sowie der musikalischen Vielfalt des Orchesters konnten beide Partien dieses besonderen Abends eine neue Art des Kunstgenusses aufzeigen: Durch den audiovisuellen Rundgang wurden neue Perspektiven und Blickwinkel aufgezeigt, in die das Publikum gerne eintauchte.
Text: Ines Markert
Die Musikschule Volkach folgte im Dezember dem Aufruf von BR Klassik, eine eigene Version des berühmten Kanons von Johann Pachelbel aufzunehmen und über die Homepage www.pachelbelviernull.com einzureichen: Ob ganz klassisch auf Querflöte und Trommel oder im Orchester – musikalische Kreativität war bei diesem digitalen Mitmachprojekt gefragt. Sogleich wurde das Handy gezückt und los ging’s: im Haus der Musikschule wurde musiziert, gesungen oder geschnipst - und zwar zu den Klängen der Nürnberger Symphoniker. Alle Altersklassen waren im Namen der guten Sache unterwegs, SBO, JBO, Solisten, Ensembles, WIM-Kinder.
Von zahlreichen eingereichten musikalischen Videos der Musikschule Volkach sind nach der Aktion acht Videos auf der Startseite von Pachelbel vier.null gelandet. Pro hochgeladenem Video wurde von Sponsoren 40 € an die Aktion Sternstunden gespendet. Allein von Volkach kamen damit 320 € für bedürftige Kinder zusammen. Die Aktion Pachelbel Vier.Null des BR erzielte insgesamt eine Spendensumme von 8040 €. Wir bedanken uns bei allen mit die großartige Mitwirkung. /kle
Im Rahmen der Volkacher Jahreskonzerte wurde Volkachs erster Bürgermeister Peter Kornell vom Präsidenten des Nordbayerischen Musikbunds Manfred Ländner für seine besonderen Verdienste rund um die Musik in Volkach geehrt.
Die Verdienst-Nadel mit Schleife ist eine Auszeichnung des Bayerischen Blasmusikverbands (BBMV) für Persönlichkeiten, die durch ihr Wirken die Blasmusik-Szene in Bayern in außergewöhnlicher Weise prägen. Manfred Ländner – ebenso Vizepräsident des BBMV – betonte besonders die erfolgreiche Nachwuchsarbeit an der Volkacher Musikschule: Die 900 Schülerinnen und Schüler finden die perfekten Gegebenheiten dieser Bildungseinrichtung auch dank Bürgermeister Peter Kornell vor, der ebenso Vorsitzender der Musikschule ist. Schon im Grundschulalter werden die Kinder im Rahmen der WIM-Kurse an die Musik herangebracht, bevor dann nach einigen Jahren die musikalische Karriere bei Wettbewerben oder in den verschiedenen Ensembles und Orchestern der Musikschule fortgesetzt wird.
Die erfolgreiche Jugendarbeit zeigt sich auch darin, dass die Musikschule Volkach seit 2006 durchgehend Träger des Junior-Award der Nordbayerischen Bläserjugend ist und das Symphonische Blasorchester Volkach bereits viele Wettbewerbe für sich entscheiden konnte – dazu zählt auch der zweimalige Gewinn des Titels „Bayerischer Meister in der Oberstufe“. Dass die Stadt rund um Bürgermeister Peter Kornell immer hinter der Musikschule steht, wird nicht nur in den vielen Konzertreisen und CD-Produktionen, sondern vor allem in der Ausrichtung der Europatage der Musik 2008 und 2019 in Volkach erkenntlich.
Nach 18-jähriger Amtszeit wird sich Peter Kornell im kommenden Jahr aus dem Amt des Bürgermeisters verabschieden. Das nahm der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. mit seiner Vorsitzenden Stefanie Freibott und allen Musikerinnen und Musikern der Volkacher Musikschule zum Anlass, um sich bei ihm mit Standing Ovations zu bedanken und sein besonderes Wirken zu würdigen – natürlich im festlichen Rahmen der Volkacher Jahreskonzerte am dritten Adventswochenende.
Der Preisträger war sichtlich gerührt und freute sich sehr über die Auszeichnung: „Das ist mein letztes Jahreskonzert als Bürgermeister, aber glaubt mir, als großer Fan bleibe ich euch immer erhalten.“
Text: Ines Markert
Volkach präsentiert sich am 14. und 15. Dezember 2019 wieder einmal als „Stadt der Musik“ mit den traditionellen Jahreskonzerten der Volkacher Orchester.
Mit „Juventus“ von Rolf Amstad wird das Jugendblasorchester Volkach unter der Leitung von Armin Stawitzki den Konzertabend schwungvoll eröffnen. „Silver Creek Valley“ von Kees Vlak schildert Episoden aus der Pionierzeit Kanadas und mit „Rapsodia Sajonia“ beschreibt der Komponist Josef Bönisch seine sächsische Heimat. Mit „Winnetou & Old Shatterhand“ erinnert das Orchester an den in diesem Jahr verstorbenen Martin Böttcher, der die Musik zu den Karl May – Filmen schrieb. Besinnlich klingt der erste Teil des Konzerts mit Michael Jacksons „We are the world“ aus.
Prächtige Fanfarenklänge eröffnen den 2. Teil des Konzerts, wenn das Symphonische Blasorchester Volkach unter der Leitung von Prof. Ernst Oestreicher zu neuen symphonischen Horizonten aufbricht. „Beyond the Horizon“, so heißt das Eröffnungswerk. Das sind einmal zwei junge Schlagzeuger, Christoph Dusel und Elias Dietrich, die mit je einem Solowerk für Schlagzeug beweisen, dass sie ihre Goldprüfung zu Recht bestanden haben. Das sind zum anderen symphonische Werke, die zum Besten des Genres gehören: „The Seventh Night“ des Japaners Itaro Sakai beschreibt die fröhliche Stimmung beim traditionellen Tanabatafestes, mit „Vesuvius“ von Frank Ticheli wagt sich das Orchester wieder einmal an ein Werk, mit dem es vor 4 Jahren beim Musikwettbewerb BwMusix in Balingen den 1. Preis erringen konnte und das zu den Meisterwerken der Bläserliteratur gehört. Beschwingte mittelamerikanische Tanzmusik bildet den Abschluss des Programms: „Conga del Fuego Nuevo“ des mexikanischen Komponisten Arturo Marquez. Zum Abschluss intonieren beide Orchester gemeinsam zum Auftakt des Beethoven-Jahres die Europahymne und zum Auftakt des bevorstehenden Weihnachtsfestes „Tocher Zion“.
Beim Sonntagskonzert präsentiert sich erstmals die neugegründete Bläserklasse unter der fachlichen Leitung von Tanja Domes mit weihnachtlichen Weisen. Unter der bewährten Leitung von Barbara Hölzer und Daniela Holzapfel versetzt das Gitarrenensemble die Zuhörer zunächst mit winterlichen Melodien in die Vorweihnachtszeit, erinnert das Publikum zum Abschluss aber dann doch noch einmal mit einer Malaguena an den Sommer in Spanien. Ein besonderer Höhepunkt wird der Auftritt der WIM-Klassen zusammen mit dem Kinderchor der Musikschule, welcher vom Jugendblasorchester musikalisch begleitet wird. Zur Aufführung kommt der Liederzyklus „Die Winterrose“ von Kurt Gäble mit Texten zur Weihnachtsgeschichte. „Die Winterrose“ – symbolisch das Wunder der Heiligen Nacht beschreibend - will mit Liedern und Texten zur Weihnachtsgeschichte aufzeigen, dass die Auseinandersetzung mit der Frohen Botschaft vom Kommen Christi in unsere Welt durch alle Zeiten aktuell bleibt. Die Leitung liegt in den bewährten Händen von Irmi Dotzel und Ute Weis-Heilmann.
Den Abschluss der Volkacher Jahreskonzerte gestaltet das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Armin Stawitzki mit einem breit gefächerten Programm von der barocker Bläsermusik wie „Trumpet Tune“ bis hin zur modernen Filmmusik wie „Pirates oft he Caribbean“ oder „My heart will go on“.
Am Ende des Konzertes werden sich die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker mit Rolf Zuckowskys bekanntem Winterlied „Es schneit“ beim Publikum bedanken.
Für den Gaumenschmaus am Sonntag sorgt in bewährter Weise der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. Er verwöhnt seine Gäste mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Der Eintritt ist frei. Freiwillige Spenden nimmt der Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. für die musikalische Aus- und Weiterbildung dankbar entgegen.
In entspannter Atmosphäre und stilvoller Beleuchtung dieses einzigartige Kulturdenkmal erkunden - diese Möglichkeit bot sich interessierten Besucher*innen am Freitag, den 18. Oktober 2019 in Volkach. Auch die Musiker der Musikschule Volkach folgten der Einladung der VHS Volkach und erfreuten das anwesende Publikum mit passenden barocken Klängen.
Im Rahmen der Serenade des Symphonischen Blasorchester Volkach am Pfingstsonntag wird jedes Jahr traditionell der Oscar der Bläserjugend verliehen. Dieser ist eine Auszeichnung für Personen, die durch ihr Engagement im Orchester oder für die Orchesterarbeit besonders hervorstechen. Die Vertreter der Bläserjugend Julia Voll und Maria Stumpf überreichten die Trophäe dieses Jahr an Felix Engert.
In ihrer Rede betonten sie, dass Felix Engert, der seit 1995 Klarinette spielt, schon seit vielen Jahren eine große Stütze im Symphonischen Blasorchester Volkach und ebenso im Förderverein Volkacher Blasorchester sei. Er steche vor allem durch seinen unermüdlichen Einsatz bei der Organisation des Weinfeststandes der Volkacher Musiker hervor. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ – dieses Sprichwort sei außerdem wie gemacht für den Oscar-Gewinner 2019. Sein Vater ist Ehrenvorsitzender des Fördervereins und wurde ebenso mit dem Oscar ausgezeichnet. Die Vertreterinnen der Bläserjugend bedankten sich mit dieser Auszeichnung für die bemerkenswerte Arbeit des Gewinners und auch das Publikum würdigte dessen Engagement mit großem Beifall. (Text: Ines Markert)
Das Symphonischen Blasorchester Volkach unter der Leitung von Professor Ernst Oestreicher lud auch in diesem Jahr wieder zur traditionellen Serenade am Pfingstsonntag, den 9. Juni, auf dem Volkacher Marktplatz ein.
Unter dem Motto „Afrika – eine musikalische Safari“ verwandelte sich der traditionsreiche Volkacher Marktplatz an diesem Sommerabend in die weitläufige Steppe und unberührte Natur des wunderschönen Kontinents. Eröffnet wurde das Konzert mit der „African Symphony“ von Naohiro Iwai. Daraufhin folgte nach dem programmatischen Werk „At the Break of Gondwana“ von Benjamin Yeo, das die Entstehung der Kontinente musikalisch aufgreift, ein Medley der bekannten Melodien aus „Der König der Löwen“ in einem Arrangement von Ted Parson. Natürlich darf bei einem Konzert auch ein Marsch nicht fehlen: Mit „Army of the Nile“ verdeutlichte das Orchester seinen Facettenreichtum. An dieser Serenade durften besonders die Schlagzeuger des Orchesters ihr Können unter Beweis stellen. Mit afrikanischen Djemben boten sie dem Publikum einen Einblick in die dortige Trommelkultur. Mit dem bekannten Soul-Standard „Sunny“ konnten vor allem die zahlreichen begabten Solisten des Orchesters das große Publikum schließlich völlig in ihren Bann ziehen. Abgerundet wurde der kurzweilige Abend vor der malerischen Kulisse des mit Fackeln beleuchteten Volkacher Rathauses durch die Poptitel „Africa“ von Toto und „We are the World“ von Michael Jackson.
Die Begeisterung des Publikums zeigte sich am Ende des Konzertes in den zahlreichen Spenden, die dem Förderverein Volkacher Blasorchester e.V. zugutekommen, und der Forderung nach einer Zugabe, der die Musikerinnen und Musiker gerne nachkamen. (Text: Ines Markert)
Pressemitteilung der Musikschule Volkach:
Das Symphonisches Blasorchester der Musikschule Volkacher Mainschleife e.V. unter der Leitung von Prof. Ernst Oestreicher entführt seine Gäste an der diesjährigen Serenade am Pfingstsonntag, den 9. Juni um 20:30 Uhr, vom Volkacher Marktplatz in das weit entfernte Afrika.
Neben mitreißenden Rhythmen laden getragene Melodien – wie zum Beispiel im Stück „Out of Africa“ – zum Träumen in die Ferne ein. Die „African Symphony“ zeigt ebenso wie „Sunny“ die afrikanische Vielseitigkeit und Lebensfreude auf. Daneben schlagen auch die bekannten Pop-Arrangements „We are the World“ von Michael Jackson oder „Africa“ von Toto die Brücke zu diesem vielseitigen Kontinent. Und ein besonderes Highlight darf in diesem Zusammenhang natürlich nicht fehlen: Der König der Löwen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine musikalische Safari!
Das Symphonische Blasorchester der Musikschule der Stadt Volkach gehört zu den herausragenden Blasorchestern Nordbayerns und feierte im vergangenen Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Aus diesem Grund erschien 2018 bereits die zweite CD, die in Kooperation mit dem BR produziert wurde. Der Titel des neuen Tonträgers ist „KLANG.ERLEBNIS.VOLKACH.“. Diese kann unter anderem an der Serenade gerne erworben werden.
Die Serenade findet auf dem Marktplatz in Volkach statt, nur bei schlechtem Wetter wird man in die Mainschleifenhalle umziehen. Bitte hier auf den Wetterbericht bzw. Hinweise auf der Homepage der Stadt Volkach achten: www.stadt-volkach.de.